Wie die Psyche die Gesundheit Ihrer Haare beeinflusst

Wie die Psyche die Gesundheit Ihrer Haare beeinflusst

22. April 2020 0 Von TS_SR_AD2020

Die Haare gelten neben der Haut als Spiegel der Seele. Depressionen, Ängste und Stress können die Gesundheit von Kopfhaut und Haarwurzeln beeinträchtigen. Wer ständig angespannt ist, begünstigt die Entwicklung von Ekzemen. Auch für Haarausfall kann die Psyche verantwortlich sein. Emotionaler Stress ist der häufigste psychische Grund für diffusen Haarausfall. Jobsorgen, finanzielle Probleme oder Stress in der Beziehung: Steht der Geist unter Druck, leiden ebenso die Haare. Haarausfall durch Stress bringt Sie in ein Dilemma, denn das Verlieren der Haarpracht mindert das Selbstbewusstsein und sorgt zusätzlich für eine Belastung der Psyche. Eine frühe Ausbildung grauer Haare ist nicht selten Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

Glanzlose, ungesunde Haare können verschiedene Ursachen haben

Wenn zunehmend dünne und glanzlose Haare auf Ihrem Kopf wachsen, kann dies ganz unterschiedliche Gründe haben. Eine einseitige und ungesunde Ernährung, Krankheiten, ein Mangel an Bewegung oder falsche Pflegeprodukte kommen infrage. Können Sie diese Ursachen ausschließen, sollte die seelische Belastung unter die Lupe genommen werden. Haare und Psyche stehen in einer gewissen Wechselwirkung. Eine schlechte mentale Verfassung zeigt der Körper auf Dauer an Haut und Haaren, allerdings kann eine gesunde Pracht auch für Wohlbefinden sorgen. Glänzendes, gesundes Haar steht für Attraktivität und Vitalität. Ist der Zustand makellos, freut es den Besitzer. Bei einer immer dünner werdenden Mähne und zunehmendem Haarausfall kann ein Test der Wurzeln Klarheit bringen. Eventuell liegt eine Schilddrüsenstörung vor.

Psychischer und körperlicher Stress als Grund für Haarausfall

Haarausfall durch Stress ist ein verbreitetes Problem. Das digitale Zeitalter und die schnellebige Zeit lassen kaum Raum zur Erholung. Stresshormone verkürzen die Phase des Haarwachstums, zudem können durch sie entzündliche Prozesse ablaufen. Jede einzelne Haarwurzel hat ein dichtes Nervenfasersystem, das spezielle Botenstoffe enthält. Durch andauernden Stress schüttet der Körper Stresspartikel aus. Diese gelangen auch in den Haarbalg und das darin liegende System. Tritt akuter Stress auf, erhöht sich die Konzentration der Botenstoffe Noradrenalin, Substanz P und dem Nervenwachstumsfaktor im Haarfollikel. Wenn sich das Haar von der Wachstumsphase in die Übergangsphase begibt, können durch den Einfluss der Stoffe Mastzellen entstehen, die Entzündungen im Haarbalg verursachen.

Das Zusammenspiel von Stress und Haarausfall ist wissenschaftlich belegt. Bei kreisrundem Haarausfall in Zusammenhang mit seelischer Belastung attackiert das Immunsystem die Haarwurzeln. Das System identifiziert sie als fremde Zellen, die es zu bekämpfen gilt. Die Haarzellen sterben infolgedessen ab und das Haar fällt aus. Kreisrunder Haarausfall tritt sehr oft durch extreme psychische Belastungen auf. Zu den häufigsten Ursachen zählen Schocksituationen und Trauer durch den Tod eines geliebten Menschen. Auch der plötzliche Verlust der Arbeit und die Beendigung einer langwierigen Beziehung können den Körper stark belasten und emotional aus dem Gleichgewicht bringen. Haarausfall und Psyche sind eng miteinander verknüpft.

Stress kann sich auf die Pigmentierung auswirken

Dass Stress Haarausfall verursachen kann, ist relativ bekannt. Der Effekt auf die Haare durch die Psyche kann allerdings auch ein ganz anderer sein. Denn Kummer und psychischer Stress können die Pigmentierung in den Haarwurzeln beeinträchtigen. Bilden sich auf Ihrem Kopf vermehrt graue Haare, obwohl Sie noch in einem jungen Alter sind, ist vermutlich seelischer Stress der Grund dafür. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen werden die Wurzeln nicht optimal mit Vitalstoffen versorgt. Das hat Auswirkungen auf das Wachstum und die Farbe der Haare. Nachwachsende Exemplare enthalten dann nur noch wenig oder gar kein Melanin und der Haaransatz wird weiß. Bei kreisrundem Haarausfall durch Stress können in speziellen Fällen in kurzer Zeit alle noch pigmentierten Haare ausfallen und nur die grauen Haare zurückbleiben.

Teufelskreis bei Haarausfall durch Stress

Haarausfall kann die Psyche zusätzlich belasten. Vor allem Frauen leiden unter dem Verlust der Haare und ziehen sich zurück. Sie fühlen sich nicht mehr attraktiv und meiden lieber die Öffentlichkeit. Die Auswirkungen auf die Haare und Psyche verschlimmern sich und ein Teufelskreis entsteht. Zudem sorgt die Angespanntheit für Probleme beim Schlafen. Eine ausreichende Regenerierung während der Nachtruhe ist nicht mehr möglich. Das schadet der Gesundheit zusätzlich und letztendlich leiden auch Haare und Psyche darunter. Dagegen hilft nur, den emotionalen Stress abzubauen und negative Gedanken auszublenden oder ihnen lösungsorientiert entgegenzuwirken. Sport gilt als idealer Ausgleich gegen die täglichen Herausforderungen. Bei einer Depression oder bestehenden Ängsten ist darüber hinaus eine Psychotherapie sinnvoll. Besonders der psychische Stress Haarausfall verursacht.

Eine Therapie für gesunde Haare und Psyche

Die Haare haben für beide Geschlechter einen hohen ästhetischen Stellenwert. Bei Depressionen und Ängsten lassen sich selten positive Gedanken entwickeln. Damit Haare und Psyche gesund werden, sollte eine Psychotherapie in Anspruch genommen werden. Es ist bereits eine Herausforderung, den Haarausfall zu akzeptieren, wenn Ihnen die Gründe bekannt sind. Tappen Sie bei der Spurensuche im Dunkeln, werden im Gespräch mit einer Person vom Fach eventuell unbewusste Beeinträchtigungen erörtert. Dass der Haarausfall durch Stress zustande kommt, wird vielen erst in einer Therapie klar. Spezialisierte Psychotherapeuten nehmen zudem Rücksicht auf die depressive Verarbeitung des Verlustes der Kopfbehaarung. Vor allem bei unüberwindbarer Trauer und ständigen Panikattacken ist der Gang zum Mediziner zu empfehlen.


Haare wachsen nach Abklingen der Schwermut wieder nach

Der Haarausfall durch Depressionen geht wieder zurück, sobald diese erfolgreich behandelt sind. Durch den Abbau von emotionalem Stress mindert sich die Konzentration der beeinträchtigenden Botenstoffe Noradrenalin, Nervenwachstumsfaktor und Substanz P. Die Haarwurzeln können wieder ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden und das Immunsystem bekämpft die Zellen nicht mehr. Darüber hinaus sind graue Haare mit einer geeigneten Psyche loszuwerden. Pigmente lagern sich wie üblich in den Zellen an und verdrängen das Grau. Die alte Pracht kommt zutage und bewirkt eine Erhöhung des Selbstbewusstseins. Mit ausbleibendem Haarausfall ist auch die Psyche weniger stark belastet. Das Nachwachsen der Kopfbehaarung erfolgt allerdings nur, sofern emotionaler Stress den Haarausfall verursacht hat. Ein genetisch bedingter Verlust kann auf diese Weise nicht behoben werden.

Haarausfall durch Stress mit positiven Gedanken ausbremsen

Um stressbedingten Haarausfall zu behandeln, sollte in erster Linie der Grund dafür aus der Welt geschafft werden. Probleme in der Partnerschaft oder Erfolgsdruck im Arbeitsleben können genauso in Therapien besprochen werden. Nicht nur zur Trauerbewältigung sind diese geeignet. Im Allgemeinen helfen Entspannungstechniken wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Meditation und sportliche Aktivitäten zur Bewältigung von Stress. Yoga kann in Kursen erlernt und in den eigenen vier Wänden angewandt werden. Wandern, Schwimmen und Radfahren fördern die Gesundheit und eine ausgeglichene Psyche. Verbringen Sie viel Zeit in der Natur, das stärkt Ihre Nerven. Zudem sollten Sie sich von negativen Gedanken fernhalten und versuchen, positiv an die Sache heranzugehen. Mit dem Ziel vor Augen und einer positiven Einstellung wird der seelischen Belastung entgegengewirkt. Der Haarausfall durch Stress gehört mit dieser Methode relativ schnell der Vergangenheit an.